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WordPress richtig und sicher updaten

Regelmäßige WordPress-Updates sorgen nicht nur für die Verbesserung der Funktionen und Benutzerfreundlichkeit, sondern sind auch entscheidend, um die Sicherheit Deiner Website zu gewährleisten. Denn jede neue Version behebt Schwachstellen und schließt Sicherheitslücken, die Hacker möglicherweise ausnutzen könnten. Ein sicheres und effektives Update ist deshalb mehr als nur das Drücken auf den „Aktualisieren“-Button.

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WordPress Updates

Viele WordPress-Nutzer sind sich unsicher, wie sie ein Update korrekt durchführen sollen, ohne ihre Website zu gefährden oder Daten zu verlieren. Ein plötzlicher Fehler nach einem Update kann nicht nur frustrierend sein, sondern auch den Geschäftsbetrieb beeinträchtigen und Besucher abschrecken. Daher ist es wichtig, die richtige Vorgehensweise zu kennen und einige grundlegende Regeln zu befolgen. In diesem Blogbeitrag erfährst Du Schritt für Schritt, wie Du WordPress und alle zugehörigen Plugins und Themes sicher und ohne technische Pannen aktualisierst.

Von der Sicherung Deiner Datenbank bis hin zur Auswahl der besten Update-Methoden – hier findest Du alle wichtigen Informationen, die Du benötigst, um die WordPress-Updates souverän durchzuführen. Ob Du WordPress-Anfänger oder ein erfahrener Nutzer bist, dieser Leitfaden gibt Dir alle Werkzeuge an die Hand, um Deine Website stets auf dem neuesten Stand zu halten, ohne Risiken einzugehen.

Im weiteren Verlauf werden wir die Vorteile regelmäßiger Updates beleuchten, auf die Vorbereitung für das Update eingehen und wertvolle Tipps zur Vermeidung von Update-Fehlern geben. Mit dem richtigen Wissen und den richtigen Methoden kannst Du sicherstellen, dass Deine Website nicht nur funktional bleibt, sondern auch optimal geschützt ist.

Backup anlegen, bevor Du ein Update durchführst

Bevor Du ein WordPress-Update durchführst, ist das Anlegen eines vollständigen Backups einer der wichtigsten Schritte. Ein Backup sichert sämtliche Daten Deiner Website – inklusive der Inhalte, der Datenbank und der Einstellungen – und stellt sicher, dass Du im Falle eines Fehlers oder Datenverlusts schnell und ohne großen Aufwand den vorherigen Zustand Deiner Website wiederherstellen kannst. Gerade bei Updates kann es manchmal zu unerwarteten Problemen kommen: Inkompatibilitäten mit Plugins, Fehler in neuen Versionen oder sogar ein kompletter Datenverlust durch einen technischen Zwischenfall. Ein aktuelles Backup kann Dich davor bewahren, wertvolle Daten oder Funktionalitäten zu verlieren und stundenlangen Wiederherstellungsaufwand zu sparen.

Die Vorteile eines vollständigen Backups

Ein vollständiges Backup Deiner WordPress-Installation umfasst alle wichtigen Teile Deiner Website:

  1. Datenbank: Die Datenbank enthält alle Inhalte Deiner Website, wie Beiträge, Seiten, Kommentare, Benutzerdaten und Einstellungen. Ein Backup der Datenbank ist daher unverzichtbar.
  2. WordPress-Kerndateien: Die Core-Dateien bilden das Grundgerüst Deiner WordPress-Seite. Durch ein Backup sicherst Du diese Basisdateien und kannst Deine Seite im Notfall komplett neu aufsetzen.
  3. Themes und Plugins: Individuelle Anpassungen und Funktionen, die durch installierte Themes und Plugins hinzukommen, sind ebenfalls Teil des Backups und verhindern den Verlust dieser personalisierten Features.
  4. Mediendateien: Alle hochgeladenen Dateien, wie Bilder und Dokumente, werden gesichert, damit keine Medieninhalte verloren gehen.

Warum externe Backups sicherer sind

Ein häufig begangener Fehler ist, das Backup lediglich auf demselben Server zu speichern, auf dem auch die WordPress-Website liegt. Bei einem Server-Ausfall oder im Falle eines Hackerangriffs kann jedoch auch das Backup unzugänglich oder sogar gelöscht werden. Aus diesem Grund ist ein externes Backup die sicherste Option. Externe Backups bieten mehrere entscheidende Vorteile:

  • Unabhängigkeit vom Hauptserver: Ein externes Backup, das beispielsweise in einer Cloud oder auf einem externen Speichermedium wie einer externen Festplatte gespeichert wird, bleibt von den Problemen des Hauptservers unberührt. Sollte der Server ausfallen oder gehackt werden, ist das externe Backup davon nicht betroffen und Du kannst Deine Website jederzeit wiederherstellen.
  • Erhöhte Sicherheit gegen Hackerangriffe: Ein externes Backup schützt Deine Daten vor Cyberangriffen. Hacker, die Zugang zum Server erhalten, können möglicherweise alle Dateien verändern oder löschen. Ein Backup auf einem externen Speicherort bleibt jedoch sicher und geschützt.
  • Schutz vor Hardware-Fehlern: Festplatten und andere Speichermedien können mit der Zeit ausfallen oder beschädigt werden. Ein Backup auf einem separaten Gerät oder in der Cloud minimiert das Risiko, bei einem Serverausfall komplett ohne Sicherung dazustehen.
  • Einfachere Wiederherstellung: Im Fall eines Problems kannst Du über externe Dienste wie Cloud-Speicher einfach und schnell auf Dein Backup zugreifen und Deine Website mit wenigen Klicks wiederherstellen.

Schritte zum Anlegen eines sicheren Backups

  1. Nutze ein Backup-Plugin: WordPress bietet zahlreiche Backup-Plugins, die eine einfache und automatische Sicherung ermöglichen. Plugins wie UpdraftPlus, VaultPress oder BackupBuddy sind hierfür besonders empfehlenswert. Sie können nicht nur vollständige Backups erstellen, sondern diese auch automatisch in die Cloud oder auf externe Server hochladen.
  2. Wähle einen externen Speicherort: Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Dein Backup sicher zu speichern. Beliebte Optionen sind Cloud-Dienste wie Google Drive, Dropbox oder Amazon S3. Alternativ kannst Du Dein Backup auch auf einer externen Festplatte oder einem eigenen Server speichern.
  3. Automatische Backups einrichten: Um sicherzustellen, dass Du immer über die neueste Sicherung Deiner Website verfügst, kannst Du in vielen Plugins regelmäßige automatische Backups einrichten. Dadurch werden Backups in festgelegten Intervallen (zum Beispiel täglich oder wöchentlich) erstellt und extern gesichert.
  4. Teste das Wiederherstellen des Backups: Ein Backup ist nur dann nützlich, wenn es im Notfall auch tatsächlich wiederhergestellt werden kann. Teste daher regelmäßig, ob das Wiederherstellen Deines Backups funktioniert, um im Ernstfall keine bösen Überraschungen zu erleben.

Ein Backup ist Dein Sicherheitsnetz

Ein aktuelles und sicheres Backup Deiner WordPress-Website ist Dein wichtigstes Sicherheitsnetz, bevor Du ein Update durchführst. Mit einem externen Backup bist Du vor Serverausfällen, Hackerangriffen und technischen Fehlern geschützt. Durch das richtige Backup-Plugin und die Wahl eines sicheren Speicherortes sorgst Du dafür, dass Deine Daten jederzeit zugänglich bleiben und ein schneller Wiederherstellungsprozess möglich ist.

Nutze eine Staging Seite

Eine Staging-Umgebung ist eine Testumgebung, die eine exakte Kopie Deiner Live-Website darstellt. Sie ermöglicht es Dir, Updates, Änderungen und neue Features zu testen, ohne dabei die Hauptseite und die Benutzererfahrung Deiner Besucher zu beeinflussen. Gerade bei komplexen WordPress-Websites, die umfangreiche Anpassungen, verschiedene Plugins und oft viele benutzerdefinierte Funktionen beinhalten, ist eine Staging-Umgebung unverzichtbar. Mit ihrer Hilfe können potenzielle Fehler frühzeitig erkannt und behoben werden, bevor sie auf der eigentlichen Seite sichtbar werden und möglicherweise den Betrieb stören.

Was ist eine Staging-Umgebung?

Eine Staging-Umgebung ist wie ein sicherer Spielplatz für Deine Website, auf dem Du neue Funktionen, Designänderungen und Updates testen kannst, bevor Du sie auf die Live-Website überträgst. Sie stellt eine komplette Kopie der Website dar, inklusive aller Einstellungen, Plugins, Themes und Inhalte. Die Staging-Umgebung ist jedoch nicht öffentlich zugänglich, sondern nur für den Administrator oder das Entwicklungsteam.

Diese Umgebung kann entweder lokal auf Deinem Computer, auf einem gesonderten Server oder über spezielle Hosting-Anbieter eingerichtet werden. Viele Hosting-Dienste bieten integrierte Staging-Funktionen, die die Erstellung und Verwaltung einer solchen Umgebung erleichtern.

Vorteile einer Staging-Umgebung für komplexe Websites

Komplexe Websites, die viele Plugins, benutzerdefinierte Codes und sensible Daten enthalten, profitieren besonders von einer Staging-Umgebung. Hier sind die Hauptvorteile:

  1. Sicheres Testen von Updates und Änderungen: Große Websites bestehen häufig aus einer Vielzahl an Plugins, individuellen Anpassungen und spezifischen Konfigurationen, die miteinander interagieren. Ein Update eines einzigen Plugins oder von WordPress selbst kann unvorhergesehene Wechselwirkungen auslösen, die sich negativ auf die Funktionalität der Website auswirken. In der Staging-Umgebung lassen sich diese Updates gefahrlos testen, ohne die Live-Seite zu gefährden.
  2. Erkennen von Inkompatibilitäten: Komplexe Websites beinhalten oft viele Plugins, die untereinander in Konflikt geraten können, wenn sie aktualisiert werden. In der Staging-Umgebung lassen sich solche Inkompatibilitäten frühzeitig erkennen und gegebenenfalls beheben, bevor sie auf der Hauptseite für Benutzer sichtbar werden.
  3. Ermöglicht gründliches Fehler-Testing: Ein wichtiges Update oder eine Änderung am Design könnte unvorhergesehene Probleme auslösen. Indem Du eine Staging-Umgebung nutzt, kannst Du umfassend testen, ob Deine Website weiterhin wie gewünscht funktioniert, einschließlich aller wichtigen Funktionen und Tools. Dazu gehören etwa der Bestellprozess in einem Onlineshop, die Kontaktformulare oder auch die Ladegeschwindigkeit. So können Fehler entdeckt werden, die andernfalls im Live-Betrieb zu Umsatzeinbußen führen könnten.
  4. Sicherheitsrisiken minimieren: Durch Änderungen an Deiner Live-Seite könnten Sicherheitslücken entstehen, vor allem bei der Aktualisierung von sicherheitsrelevanten Plugins oder beim Hinzufügen neuer Features. Die Staging-Umgebung erlaubt es Dir, solche Updates erst zu testen, um sicherzustellen, dass sie die Sicherheit Deiner Seite nicht beeinträchtigen.
  5. Optimiertes Design- und Layout-Testing: Gerade bei designintensiven Websites oder Onlineshops sind neue Design-Elemente, Seitenlayouts und Darstellungsanpassungen oft notwendig. Die Staging-Umgebung erlaubt Dir, diese visuell zu überprüfen und sicherzustellen, dass sie in verschiedenen Browsern und auf verschiedenen Geräten wie vorgesehen aussehen, ohne dass Besucher der Hauptseite inkonsistente Darstellungen erleben.

Wie Du eine Staging-Umgebung für Deine Website erstellst

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Staging-Umgebung einzurichten:

  • Staging über den Hosting-Provider: Viele Hosting-Anbieter, wie Kinsta, WP Engine oder SiteGround, bieten eine integrierte Staging-Funktion an. Mit wenigen Klicks kannst Du eine Kopie Deiner Website erstellen und alle Tests direkt auf dem Server durchführen. Ein weiterer Vorteil: Sobald die Änderungen getestet sind, lassen sich die Anpassungen oft nahtlos auf die Live-Seite übertragen.
  • Manuelle Staging-Umgebung: Alternativ kannst Du manuell eine Staging-Umgebung auf einem separaten Server oder Unterverzeichnis erstellen. Dazu kopierst Du alle Dateien und die Datenbank Deiner Website und konfigurierst die neue Umgebung entsprechend. Diese Methode ist etwas technischer, bietet jedoch die volle Kontrolle über das Staging.
  • Lokale Entwicklungsumgebung: Mit Tools wie XAMPP oder Local by Flywheel lässt sich eine Kopie Deiner Website auf Deinem Computer erstellen. Diese Methode bietet eine offline Staging-Umgebung, die vor allem für Entwickler praktisch ist. Sie ermöglicht es Dir, umfangreiche Änderungen zu testen, bevor sie online übertragen werden.

Von der Staging-Umgebung zur Live-Umgebung: Der Übertragungsprozess

Nachdem Du Deine Änderungen und Updates in der Staging-Umgebung getestet hast und alles reibungslos funktioniert, ist es Zeit, die Anpassungen auf die Live-Website zu übertragen. Viele Hosting-Anbieter, die Staging-Funktionen anbieten, ermöglichen einen direkten „Push“ der Änderungen von der Staging- auf die Live-Seite. Falls Du eine manuelle oder lokale Staging-Umgebung verwendest, musst Du die Dateien und Datenbank manuell auf den Live-Server hochladen. Vor dieser Übertragung ist es sinnvoll, ein zusätzliches Backup der Live-Seite anzulegen, um mögliche Probleme bei der Übertragung zu vermeiden.

Deaktiviere Caching Plug-ins

Caching ist eine gängige Methode, um die Ladezeiten einer Website zu verbessern und die Serverressourcen zu schonen. Durch das Zwischenspeichern (Caching) von Website-Inhalten wird erreicht, dass diese Inhalte bei einem erneuten Seitenaufruf schneller geladen werden können. Caching-Plugins für WordPress, wie beispielsweise Litespeed Cache, W3 Total Cache oder WP Rocket, sind bei vielen Nutzern im Einsatz, um die Performance der Website zu steigern. Doch vor einem Update kann genau dieses Caching zum Problem werden, wenn es nicht vorübergehend deaktiviert wird.

Warum das Deaktivieren des Caching vor einem Update wichtig ist

Caching-Plugins speichern oft die statischen Elemente und auch bestimmte Funktionsaufrufe Deiner Website zwischen, damit diese schneller geladen werden können. Doch diese zwischengespeicherten Versionen können nach einem Update veraltet sein und zu Fehlern führen. Folgende Gründe sprechen dafür, dass Du das Caching vor einem Update deaktivieren solltest:

  1. Verhindern von veralteten Inhalten: Ein Caching-Plugin kann dazu führen, dass veraltete Inhalte angezeigt werden, auch wenn die Website tatsächlich aktualisiert wurde. Das bedeutet, dass Benutzer möglicherweise die neue Version Deiner Seite oder bestimmter Funktionen nicht sehen, weil das Caching die vorherigen Versionen zwischengespeichert hat. Ohne das Deaktivieren des Caches könnte das Update also gar nicht vollständig greifen.
  2. Sicherstellung einer korrekten Installation: Beim Update von WordPress, Plugins oder Themes werden oft neue Skripte, Stylesheets und Codeelemente eingebunden. Caching-Plugins könnten jedoch weiterhin die vorherigen Versionen dieser Dateien zwischenspeichern und ausliefern, was zu Inkompatibilitäten und Fehlfunktionen führen kann. Durch das Deaktivieren des Caches wird sichergestellt, dass die Website ausschließlich die neuesten Versionen aller Dateien lädt und verarbeitet.
  3. Vermeidung von Ladeproblemen: Gerade bei größeren Updates kann es vorkommen, dass einige Funktionen erst dann korrekt funktionieren, wenn der Cache gelöscht wurde. Wenn das Caching aktiviert bleibt, werden möglicherweise alte oder unvollständige Skripte geladen, was die Funktionalität beeinträchtigen und zu Ladefehlern führen kann. Durch das vorübergehende Abschalten der Caching-Plugins verhinderst Du solche potenziellen Probleme.
  4. Fehlerfreie Tests nach dem Update: Sobald das Update abgeschlossen ist, wirst Du in der Regel prüfen wollen, ob die Website wie gewünscht funktioniert. Wenn das Caching noch aktiv ist, kann es zu einer verzerrten Darstellung kommen, und Du könntest Schwierigkeiten haben, zu erkennen, ob alles korrekt funktioniert. Das Deaktivieren der Caching-Plugins gibt Dir die Möglichkeit, die Website in ihrer neuen Version direkt und unverfälscht zu testen.

So deaktivierst Du Caching-Plugins vor dem Update

Das Deaktivieren eines Caching-Plugins ist einfach und lässt sich in wenigen Schritten umsetzen:

  1. Cache leeren: Öffne das Dashboard des Caching-Plugins und leere den Cache komplett. Viele Plugins haben eine Option wie „Cache leeren“ oder „Clear Cache“. Dies stellt sicher, dass alle zwischengespeicherten Daten gelöscht werden.
  2. Plugin vorübergehend deaktivieren: Nach dem Leeren des Caches solltest Du das Plugin deaktivieren. Gehe dazu im WordPress-Dashboard zu „Plugins“, suche das Caching-Plugin und klicke auf „Deaktivieren“. Das Deaktivieren des Plugins verhindert, dass es weiterhin zwischengespeicherte Inhalte bereitstellt, während Du das Update durchführst.
  3. Cache nach dem Update wieder aktivieren: Nachdem das Update erfolgreich durchgeführt und die Funktionalität Deiner Website getestet wurde, kannst Du das Caching-Plugin wieder aktivieren und einen neuen Cache aufbauen. Dies sorgt dafür, dass Deine Seite wieder schnell lädt und alle Inhalte auf dem neuesten Stand sind.

Welche Arten von Caching solltest Du deaktivieren?

Caching kann auf verschiedenen Ebenen Deiner Website aktiv sein, und es ist ratsam, alle relevanten Caches vor einem Update zu deaktivieren oder zu leeren:

  • Browser-Cache: Der Browser-Cache speichert Elemente, die beim Seitenaufbau mehrfach genutzt werden, direkt im Browser des Besuchers. Nach einem Update kann es hilfreich sein, den Browser-Cache zu leeren, um sicherzustellen, dass alle Nutzer die neueste Version der Seite sehen.
  • Datenbank- und Objekt-Cache: Einige Caching-Plugins speichern Datenbankanfragen und Objektinformationen zwischen. Diese Art von Caching kann ebenfalls Konflikte verursachen, wenn ein Update durchgeführt wird. Die meisten Plugins bieten die Möglichkeit, diesen Cache zu leeren.
  • Server-Seitiges Caching: Wenn Dein Hosting-Anbieter serverseitiges Caching verwendet, wie etwa Varnish-Cache oder ein CDN-Caching, könnte auch dieser Cache nach dem Update geleert werden. Hierzu bietet der Hosting-Anbieter meist eine einfache Option im Administrationsbereich.

Vermeide automatische Updates

Updates sind essenziell für die Sicherheit und Stabilität Deiner WordPress-Website. Während automatische Updates die praktische Option bieten, dass sich Deine Seite selbstständig aktualisiert, birgt diese Vorgehensweise auch Risiken – vor allem bei umfangreichen Websites mit komplexen Funktionalitäten und individuellen Anpassungen. Die manuelle Aktualisierung gibt Dir hingegen die volle Kontrolle über den Update-Vorgang. Du kannst den Prozess überwachen, potenzielle Konflikte frühzeitig erkennen und im Notfall eingreifen oder den Vorgang abbrechen, bevor größere Probleme entstehen.

Vorteile der manuellen Aktualisierung gegenüber automatischen Updates

Die manuelle Update-Option ist zwar zeitaufwändiger, bietet jedoch deutliche Vorteile für die Sicherheit und Stabilität Deiner Website. Besonders bei größeren Updates oder Aktualisierungen von kritischen Plugins und Themes solltest Du auf diese Methode setzen. Hier sind die wichtigsten Gründe, warum Du manuelle Updates bevorzugen solltest:

  1. Kontrollierter Ablauf und Überwachung: Bei einem manuellen Update kannst Du den Prozess Schritt für Schritt durchlaufen und direkt sehen, ob Probleme auftreten. Wenn ein Fehler erscheint, lässt sich der Vorgang abbrechen oder pausieren, bevor die Änderungen endgültig übernommen werden. Im Gegensatz dazu laufen automatische Updates oft im Hintergrund, ohne dass Du merkst, wenn es zu einem Problem kommt.
  2. Kompatibilitätsprüfung in Echtzeit: Komplexe Websites, die viele Plugins und spezielle Themes verwenden, sind anfällig für Inkompatibilitäten nach einem Update. Durch die manuelle Aktualisierung hast Du die Möglichkeit, die Auswirkungen jedes einzelnen Updates direkt zu überprüfen. Nach der Aktualisierung eines Plugins oder Themes kannst Du sofort testen, ob alles wie gewünscht funktioniert oder ob es zu Fehlern kommt.
  3. Vermeidung von unvorhergesehenen Konflikten: Automatische Updates können zu Konflikten führen, ohne dass Du die Ursache sofort erkennst. Manche Plugins oder Themes reagieren auf neue Versionen von WordPress oder andere Plugins möglicherweise empfindlich und führen zu Fehlfunktionen. Wenn Du das Update manuell durchführst, kannst Du nach jedem einzelnen Schritt überprüfen, ob alle Funktionen korrekt arbeiten, und den Fehler isolieren, falls es zu einem Problem kommt.
  4. Backups vor jeder Aktualisierung erstellen: Bevor Du ein manuelles Update startest, hast Du die Gelegenheit, ein vollständiges Backup Deiner Website zu erstellen. Sollte während des Updates etwas schiefgehen, kannst Du die Seite wiederherstellen, ohne dass Änderungen verloren gehen. Automatische Updates bieten diese Sicherheit oft nicht, was bedeutet, dass Du bei einem Fehler auf eine ältere Version zurückgreifen müsstest.
  5. Gezielte Aktualisierungen: Manuelle Updates ermöglichen es Dir, nur die wirklich notwendigen Elemente zu aktualisieren. Wenn beispielsweise ein bestimmtes Plugin kritisch ist und nicht kompatibel zu sein scheint, kannst Du zunächst nur die sicherheitsrelevanten oder wichtigen Updates vornehmen, während Du für problematische Plugins eine Lösung findest. Bei automatischen Updates könnte hingegen auch eine ungewollte, instabile Version aufgespielt werden.

Schritte zur Durchführung eines manuellen Updates in WordPress

Die manuelle Aktualisierung Deiner WordPress-Seite ist einfach und in wenigen Schritten durchzuführen:

  1. Sicherung der Website: Bevor Du ein Update manuell durchführst, erstelle ein vollständiges Backup Deiner Website. Sichere sowohl die Datenbank als auch die Dateien, um bei einem Problem den ursprünglichen Zustand wiederherstellen zu können.
  2. Caching deaktivieren: Stelle sicher, dass alle Caching-Plugins deaktiviert sind, um sicherzustellen, dass das Update ohne Probleme und ohne veraltete Zwischenspeicherungen ausgeführt wird.
  3. Updates in der richtigen Reihenfolge durchführen: Aktualisiere zunächst das WordPress-Kernsystem, gefolgt von Themes und Plugins. Diese Reihenfolge hilft, mögliche Kompatibilitätsprobleme zu minimieren, da die Core-Dateien in der Regel die Basis für die Funktionalität von Plugins und Themes bilden.
  4. Einzelne Updates nacheinander installieren und prüfen: Installiere jedes Plugin und Theme einzeln und prüfe nach jedem Update, ob die Website noch wie gewünscht funktioniert. Sollten Fehler auftreten, kannst Du sofort eingreifen und den Fehler beheben.
  5. Nach Updates die Funktionalität testen: Gehe nach Abschluss des Updates durch die wichtigsten Funktionen Deiner Website. Teste insbesondere kritische Bereiche wie Kontaktformulare, Bestellprozesse oder spezifische benutzerdefinierte Funktionen, um sicherzustellen, dass alle Elemente einwandfrei arbeiten.
  6. Caching erneut aktivieren: Wenn das Update abgeschlossen und die Funktionalität der Website sichergestellt ist, kannst Du das Caching-Plugin erneut aktivieren, um die volle Ladegeschwindigkeit Deiner Seite wiederherzustellen.

Überprüfe die PHP-Version des Webspaces

WordPress läuft auf PHP, einer serverseitigen Programmiersprache, die wesentliche Bestandteile der Website steuert. Die PHP-Version, die auf Deinem Server installiert ist, beeinflusst daher direkt die Leistung, Sicherheit und Kompatibilität Deiner WordPress-Website. Mit jedem neuen WordPress-Update steigen die Anforderungen an die PHP-Version, da die Entwickler oft neuere PHP-Features nutzen, um die Effizienz und Sicherheit zu verbessern. Eine veraltete PHP-Version kann daher zu Kompatibilitätsproblemen, Geschwindigkeitsverlusten und Sicherheitslücken führen.

Warum die PHP-Version wichtig für WordPress ist

WordPress ist darauf ausgelegt, mit den neuesten PHP-Versionen optimal zu arbeiten. Die Nutzung einer aktuellen PHP-Version bringt mehrere Vorteile für Deine Website mit sich:

  1. Verbesserte Leistung: Neuere PHP-Versionen sind deutlich schneller als ältere. PHP 7 und höher bieten erhebliche Leistungssteigerungen im Vergleich zu PHP 5.x. Eine aktuelle PHP-Version kann die Ladegeschwindigkeit Deiner Website erheblich beschleunigen, was sich nicht nur positiv auf die Benutzererfahrung, sondern auch auf das SEO-Ranking auswirkt.
  2. Erhöhte Sicherheit: Jede PHP-Version wird nur für einen bestimmten Zeitraum mit Sicherheitsupdates unterstützt. Veraltete Versionen werden nicht mehr aktualisiert und sind anfälliger für Hackerangriffe. Wenn Du sicherstellen möchtest, dass Deine WordPress-Website gut geschützt ist, ist eine aktuelle PHP-Version unerlässlich.
  3. Kompatibilität mit WordPress und Plugins: WordPress-Updates sowie Plugins und Themes nutzen oft neuere PHP-Funktionen, die in älteren Versionen nicht verfügbar sind. Eine veraltete PHP-Version kann dazu führen, dass Deine Website bestimmte Funktionen nicht unterstützt oder gar nicht funktioniert. Wenn WordPress-Entwickler neue Funktionen integrieren, testen sie diese normalerweise auf den neuesten PHP-Versionen, was bedeutet, dass Du mit einer alten Version möglicherweise mit Fehlern oder Funktionsverlusten rechnen musst.
  4. Fehlerfreie Aktualisierungen: Bei jeder WordPress-Version kommen neue Funktionen und sicherheitsrelevante Anpassungen hinzu, die mit neueren PHP-Versionen besser arbeiten. Wenn Dein Server eine alte PHP-Version verwendet, könnte dies zu Problemen führen, wenn Du versuchst, WordPress oder Plugins zu aktualisieren. Die richtige PHP-Version hilft, eine reibungslose Aktualisierung ohne unerwartete Fehlermeldungen oder Inkompatibilitäten sicherzustellen.

So prüfst Du die PHP-Version Deines Servers

Es gibt mehrere Möglichkeiten, die PHP-Version auf Deinem Server zu überprüfen:

  1. Über das WordPress-Dashboard: Im WordPress-Dashboard findest Du unter „Werkzeuge“ > „Website-Zustand“ Informationen zur PHP-Version Deines Servers. Klicke auf „Website-Zustand“, und Du erhältst eine Übersicht über die PHP-Version sowie andere technische Details Deiner Website.
  2. Verwende ein Plugin: Alternativ kannst Du Plugins wie „PHP Compatibility Checker“ nutzen, die Dir nicht nur die PHP-Version anzeigen, sondern auch Hinweise geben, ob Deine aktuelle Version für die neuesten WordPress-Updates geeignet ist.
  3. Hosting-Provider: Viele Hosting-Provider bieten in ihren Administrationsbereichen die Möglichkeit, die PHP-Version einzusehen und sogar direkt anzupassen. Über das cPanel oder ein ähnliches Tool findest Du normalerweise die Option „PHP-Einstellungen“ oder „PHP-Version auswählen“. Hier kannst Du sowohl die aktuelle Version sehen als auch eine neuere Version auswählen, falls Dein Anbieter dies zulässt.

Die PHP-Version aktualisieren

Falls Deine PHP-Version veraltet ist, gibt es in der Regel mehrere Möglichkeiten, sie zu aktualisieren:

  1. PHP-Version über das Hosting-Dashboard ändern: Viele Hosting-Anbieter ermöglichen es, die PHP-Version direkt über das Hosting-Dashboard zu aktualisieren. Suche dort nach „PHP-Version“ oder „PHP-Einstellungen“ und wähle die neueste verfügbare Version aus.
  2. Kontakt mit dem Hosting-Anbieter aufnehmen: Sollte Dein Hosting-Anbieter keine Möglichkeit zur Änderung der PHP-Version anbieten, wende Dich an den Kundenservice. In vielen Fällen kann das Support-Team die PHP-Version für Dich aktualisieren oder Dir Tipps geben, wie Du dies selbst umsetzen kannst.
  3. Wechsel zu einem moderneren Hosting-Provider: Falls Dein aktueller Anbieter keine aktuellen PHP-Versionen unterstützt, kann es sinnvoll sein, einen Wechsel zu einem modernen Hosting-Provider in Erwägung zu ziehen. Ein guter Provider bietet in der Regel immer die neuesten PHP-Versionen und sorgt damit für eine langfristig sichere und performante Website.

Worauf Du bei der Aktualisierung der PHP-Version achten solltest

Die Aktualisierung der PHP-Version bringt viele Vorteile, dennoch solltest Du ein paar Dinge beachten, um sicherzustellen, dass Deine Website nach dem Update problemlos läuft:

  • Kompatibilität prüfen: Manche ältere Plugins oder Themes sind möglicherweise nicht mit neueren PHP-Versionen kompatibel. Überprüfe deshalb vor dem Update, ob alle verwendeten Plugins und Themes aktuell und kompatibel sind. Plugins wie „PHP Compatibility Checker“ helfen, solche Inkompatibilitäten frühzeitig zu erkennen.
  • Backup erstellen: Bevor Du die PHP-Version aktualisierst, erstelle ein vollständiges Backup Deiner Website. Sollte es nach dem Update zu Problemen kommen, kannst Du jederzeit die alte Version wiederherstellen.
  • Testen der Website nach dem Update: Gehe nach der Aktualisierung die wichtigsten Funktionen Deiner Website durch, um sicherzustellen, dass alles wie gewünscht funktioniert. Besonders individuell angepasste Themes und Funktionen sollten getestet werden, da diese gelegentlich Code verwenden, der nicht auf die neueste PHP-Version ausgelegt ist.

Eine aktuelle PHP-Version für eine zukunftssichere und leistungsfähige Webseite

Die PHP-Version Deines Servers ist ein wichtiger Bestandteil für die Sicherheit und Leistung Deiner WordPress-Website. Die manuelle Überprüfung und gegebenenfalls Aktualisierung der PHP-Version sorgt dafür, dass Du die neuesten Features und Sicherheitsupdates nutzen kannst. So unterstützt eine aktuelle PHP-Version nicht nur die einwandfreie Funktionalität, sondern verbessert auch die Geschwindigkeit und Sicherheit Deiner Website erheblich. Durch die regelmäßige Überprüfung und Aktualisierung der PHP-Version bist Du optimal für zukünftige WordPress-Updates gerüstet und schützt Deine Seite vor potenziellen Problemen und Sicherheitslücken.

Aktualisiere zuerst den WordPress Core

Beim Aktualisieren Deiner WordPress-Website ist die Reihenfolge der Updates entscheidend, um Versionskonflikte und technische Probleme zu vermeiden. Die empfohlene Reihenfolge sieht vor, zuerst das WordPress-Core-System zu aktualisieren und erst danach die Plugins und das Theme. Diese Abfolge stellt sicher, dass alle Teile der Website korrekt und im Einklang mit der neuen WordPress-Version funktionieren.

Da WordPress kontinuierlich weiterentwickelt wird, kommen mit jeder neuen Version Änderungen, neue Funktionen und Sicherheitsupdates hinzu. Plugins und Themes sind auf die WordPress-Version angewiesen, auf der sie laufen, und werden daher oft an neue Core-Updates angepasst. Indem Du die Hauptversion zuerst aktualisierst und erst dann Plugins und Themes, verhinderst Du, dass diese zu Inkompatibilitäten führen.

Warum die Reihenfolge wichtig ist

Die korrekte Reihenfolge der Aktualisierungen bringt mehrere Vorteile mit sich und sorgt für eine reibungslose Funktionalität Deiner Website:

  1. Sicherstellung der Kompatibilität mit dem Core-System: Das Core-System ist das Herzstück Deiner WordPress-Seite. Es bestimmt, wie Plugins und Themes betrieben werden. Wenn Plugins oder Themes vor dem Core-System aktualisiert werden, kann es zu Konflikten kommen, da sie auf einer älteren Core-Version möglicherweise nicht die volle Funktionalität bieten. Indem Du das Core-System zuerst aktualisierst, stellst Du sicher, dass alle Komponenten auf die neue Version abgestimmt sind.
  2. Vermeidung von Versionskonflikten: WordPress-Entwickler aktualisieren ihre Plugins und Themes meist nach der Veröffentlichung einer neuen Core-Version, um deren Kompatibilität sicherzustellen. Wenn Du das Core-System zuletzt aktualisierst, könntest Du auf Inkompatibilitäten und Fehler stoßen, da Plugins und Themes auf die vorherige WordPress-Version abgestimmt sind. Mit der richtigen Reihenfolge der Updates wird das Risiko von Versionskonflikten minimiert.
  3. Stabilität und Sicherheit: Jede WordPress-Version bringt sicherheitsrelevante Updates und Bugfixes mit sich. Ein veraltetes Core-System könnte Deine Seite anfälliger für Sicherheitslücken machen, selbst wenn die Plugins und Themes aktualisiert sind. Ein aktuelles Core-System bietet die Basis für eine sichere und stabile Website, während Plugins und Themes nach dem Core-Update darauf aufbauen können.
  4. Problemlose Funktionstests nach den Updates: Mit der richtigen Reihenfolge stellst Du sicher, dass die grundlegenden Funktionen der Website nach dem Core-Update stabil sind, bevor Du die Plugins und Themes aktualisierst. Nach dem Aktualisieren des Core-Systems kannst Du überprüfen, ob die Hauptfunktionen wie Login, Navigation und Beitragsverwaltung ordnungsgemäß funktionieren. Danach kannst Du die Plugins und das Theme einzeln aktualisieren und testen, ob sich die Änderungen reibungslos in die neue Core-Version integrieren.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Aktualisierung in der richtigen Reihenfolge

Um Deine WordPress-Website sicher und effizient zu aktualisieren, befolge diese Schritte:

  1. Backup erstellen: Bevor Du mit den Updates beginnst, erstelle ein vollständiges Backup Deiner Website. So kannst Du im Notfall auf eine stabile Version zurückgreifen, falls es während des Update-Prozesses zu Problemen kommt.
  2. Caching deaktivieren: Wenn Du Caching-Plugins verwendest, deaktiviere diese vorübergehend, um sicherzustellen, dass das Update vollständig und ohne veraltete Daten durchgeführt wird.
  3. Core-System aktualisieren: Aktualisiere zuerst das WordPress-Core-System. Gehe im Dashboard zu „Dashboard“ > „Aktualisierungen“ und folge den Anweisungen, um die neueste Version von WordPress zu installieren. Sobald das Core-System aktualisiert ist, prüfe kurz die wichtigsten Funktionen der Website, um sicherzustellen, dass alles stabil läuft.
  4. Plugins aktualisieren: Aktualisiere nun Deine Plugins nacheinander. Beginne mit den sicherheitskritischen und zentralen Plugins (z. B. Sicherheits-Plugins, Backup-Plugins oder E-Commerce-Plugins). Nach jedem Plugin-Update teste die Website und überprüfe, ob die Funktionalität erhalten bleibt.
  5. Theme aktualisieren: Das Theme ist der letzte Schritt im Update-Prozess. Aktualisiere es erst, nachdem das Core-System und die Plugins auf die neueste Version gebracht wurden. So stellst Du sicher, dass alle Funktionen des Themes mit der neuen WordPress-Version kompatibel sind.
  6. Funktionalität der gesamten Website testen: Nach Abschluss aller Updates gehe die wichtigsten Funktionen der Website durch. Teste insbesondere kontakt- und transaktionsorientierte Funktionen, wie Bestellprozesse, Formulare, Ladegeschwindigkeit und Design-Darstellungen.
  7. Caching wieder aktivieren: Wenn alles einwandfrei funktioniert, aktiviere Dein Caching-Plugin erneut, um die Leistung Deiner Website zu maximieren und schnelle Ladezeiten sicherzustellen.

Die Reihenfolge beim Update-Prozess: Ein Muss für komplexe Websites

Je komplexer Deine Website und je mehr Plugins und benutzerdefinierte Funktionen sie enthält, desto wichtiger ist es, die Reihenfolge der Updates zu beachten. Ein korrektes und geplantes Update stellt sicher, dass Deine Website weiterhin zuverlässig und stabil läuft, selbst wenn große Änderungen vorgenommen werden. Indem Du zuerst das Core-System und danach Plugins und Themes aktualisierst, vermeidest Du potenzielle Fehler, die durch Inkompatibilitäten entstehen könnten. So bleibt Deine WordPress-Website sicher, funktional und auf dem neuesten Stand.

Funktionstests durchführen

Nach einem Update ist es entscheidend, die Hauptfunktionen Deiner WordPress-Seite gründlich zu überprüfen, um sicherzustellen, dass alles wie gewohnt funktioniert. Funktionstests helfen Dir dabei, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und sicherzustellen, dass Deine Website stabil und nutzerfreundlich bleibt. Besonders bei Websites mit komplexen Funktionen wie Kontaktformularen, Buchungssystemen oder E-Commerce-Funktionen kann ein Update die Funktionalität beeinträchtigen. Ein systematisches Testen dieser Bereiche stellt sicher, dass die Seite für Besucher weiterhin reibungslos zugänglich ist und alle wichtigen Prozesse ordnungsgemäß ablaufen.

Warum Funktionstests nach dem Update wichtig sind

Ein Update am WordPress-Core, den Plugins oder dem Theme kann Änderungen am Code und der Funktionsweise Deiner Website mit sich bringen. Selbst wenn das Update erfolgreich abgeschlossen wurde, besteht die Möglichkeit, dass Inkompatibilitäten auftreten oder gewisse Funktionen nicht mehr wie erwartet arbeiten. Hier sind die wichtigsten Gründe, warum Du die Hauptfunktionen Deiner Website testen solltest:

  1. Erkennung von Funktionsfehlern: Ein Update kann dazu führen, dass gewisse Funktionen nicht mehr korrekt ausgeführt werden, beispielsweise aufgrund von Plugin- oder Theme-Inkompatibilitäten. Durch gezielte Funktionstests stellst Du sicher, dass alle wichtigen Komponenten der Website – von Formularen bis zu Buchungssystemen – einwandfrei arbeiten.
  2. Sicherstellung einer reibungslosen Benutzererfahrung: Nichts ist frustrierender für Besucher als nicht funktionierende Links, defekte Formulare oder Buchungssysteme, die nicht richtig reagieren. Eine gründliche Überprüfung stellt sicher, dass alle User-Interaktionen funktionieren und der Nutzerfluss nicht gestört wird.
  3. Vermeidung von finanziellen Einbußen: Gerade für E-Commerce-Websites oder Seiten mit Buchungs- und Zahlungssystemen sind Funktionstests unerlässlich. Ein unbemerktes Problem im Bestellprozess oder Zahlungssystem kann zu Umsatzeinbußen führen, wenn Kunden ihre Einkäufe oder Buchungen nicht abschließen können.
  4. Minimierung von Support-Anfragen: Funktionstests verhindern, dass Besucher auf fehlerhafte Seiten treffen und den Kundensupport kontaktieren müssen. Dadurch reduzierst Du den Supportaufwand und sparst Zeit und Ressourcen.

Wichtige Hauptfunktionen, die Du nach dem Update testen solltest

Um sicherzustellen, dass nach dem Update alles wie gewünscht funktioniert, solltest Du folgende Hauptfunktionen Deiner Website gezielt überprüfen:

  1. Kontaktformulare: Kontaktformulare sind oft die erste Schnittstelle zwischen Dir und Deinen Kunden. Stelle sicher, dass alle Formulare (z. B. Kontakt, Newsletter-Anmeldung oder Angebotsanfragen) korrekt funktionieren und dass Du die eingegebenen Daten erhältst. Sende eine Testanfrage, um zu prüfen, ob die Formulardaten korrekt übermittelt und gespeichert werden und ob die Bestätigungs-E-Mails an die Benutzer versendet werden.
  2. Buchungssysteme und Reservierungsformulare: Falls Deine Website ein Buchungssystem integriert hat, teste den gesamten Buchungsablauf. Prüfe, ob Daten wie Datum, Zeit, Teilnehmeranzahl oder andere benutzerdefinierte Angaben korrekt erfasst werden. Führe eine Testbuchung durch, um sicherzustellen, dass der Buchungsprozess einwandfrei funktioniert und dass Bestätigungs- und Erinnerungsemails ordnungsgemäß versendet werden.
  3. Navigation und Menüs: Teste die Hauptnavigation und alle Menüs Deiner Website, um sicherzustellen, dass die Besucher sich problemlos zurechtfinden und alle Seiten und Links wie gewohnt funktionieren. Klicke alle Hauptlinks an und überprüfe, ob sie zur richtigen Seite führen und ob alle Menüs und Dropdowns korrekt angezeigt werden.
  4. E-Commerce-Funktionen: Bei Online-Shops ist es besonders wichtig, die gesamten Einkaufs- und Zahlungsprozesse nach einem Update zu überprüfen. Teste den Warenkorb, die Produktseiten, die Checkout-Funktion und das Zahlungsgateway. Simuliere einen Einkauf, um sicherzustellen, dass der Bestellprozess ohne Fehler durchläuft und dass alle Bezahlmethoden funktionieren.
  5. Benutzer-Registrierung und Login: Falls Deine Seite eine Benutzerregistrierung oder Login-Funktion bietet, überprüfe, ob sich neue Benutzer registrieren und bestehende Benutzer problemlos anmelden können. Teste auch Passwortrücksetzungsfunktionen, um sicherzustellen, dass die Benutzererfahrung reibungslos bleibt.
  6. Interaktive Elemente und Widgets: Überprüfe interaktive Elemente wie Slider, Video-Player, Galerien und Widgets auf der Seite. Ein Update kann manchmal die Darstellung oder Funktion dieser Elemente beeinträchtigen, insbesondere wenn es sich um pluginspezifische Elemente handelt.
  7. Mobile Version der Website: Stelle sicher, dass Deine Website auch auf mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets weiterhin korrekt angezeigt wird. Überprüfe Navigation, Layout und Ladegeschwindigkeit auf verschiedenen Geräten und Bildschirmgrößen, um sicherzustellen, dass die Benutzererfahrung überall konsistent ist.
  8. Ladegeschwindigkeit: Teste die Ladezeit Deiner Website nach dem Update. Ein Update kann sich auf die Performance auswirken. Tools wie Google PageSpeed Insights oder GTmetrix helfen Dir, die Ladezeit zu prüfen und eventuelle Engpässe zu identifizieren.

Vorgehensweise für die Funktionstests nach dem Update

  1. Gehe systematisch vor: Erstelle eine Liste der wichtigsten Funktionen und gehe jeden Punkt systematisch durch. Indem Du einen strukturierten Ablaufplan für die Tests hast, stellst Du sicher, dass keine wichtigen Funktionen übersehen werden.
  2. Nutze verschiedene Browser und Geräte: Führe die Tests in mehreren Browsern (Chrome, Firefox, Safari und Edge) und auf verschiedenen Geräten (Desktop, Tablet und Smartphone) durch. Dies hilft, Darstellungsfehler zu identifizieren, die nur in bestimmten Umgebungen auftreten.
  3. Kollaboration mit Deinem Team: Falls Du ein Team hast, beziehe auch Kollegen ein. Sie können die Website mit einem frischen Blick und aus verschiedenen Perspektiven testen, um mögliche Fehler zu entdecken, die Dir vielleicht entgangen sind.
  4. Feedback von Benutzern einholen: Wenn möglich, bitte regelmäßige Benutzer oder eine kleine Testgruppe um Feedback, nachdem die Website wieder live ist. Sie können Dir wertvolle Hinweise geben, falls ihnen Probleme oder Unstimmigkeiten auffallen.
  5. Schritt-für-Schritt-Protokollierung: Falls Probleme auftreten, protokolliere die Schritte, die zum Fehler geführt haben. Dies erleichtert die Fehlerbehebung und hilft, ähnliche Probleme in Zukunft schneller zu identifizieren.

Funktionstests nach dem Update sichern die Stabilität und Benutzerfreundlichkeit

Funktionstests sind nach jedem Update essenziell, um sicherzustellen, dass Deine Website stabil und funktional bleibt. Sie helfen Dir, potenzielle Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben, bevor sie die Benutzererfahrung beeinträchtigen oder zu Ausfällen führen. Indem Du systematisch die wichtigsten Funktionen überprüfst – von Kontaktformularen über Buchungssysteme bis hin zur mobilen Anzeige – stellst Du sicher, dass Deine WordPress-Seite weiterhin zuverlässig arbeitet und die Erwartungen Deiner Besucher erfüllt.

Sicherheits- und Performance-Check

Nach der Durchführung aller Updates und Funktionstests ist ein abschließender Sicherheits- und Performance-Check unerlässlich. Diese Prüfung hilft Dir, sicherzustellen, dass keine unerwarteten Änderungen an der Sicherheit und Geschwindigkeit Deiner WordPress-Seite entstanden sind. Jedes Update kann Änderungen am Code, an den Datenbankabfragen oder an der Serverkommunikation bewirken. Ein gründlicher Sicherheits- und Performance-Check stellt sicher, dass Deine Website weiterhin vor potenziellen Bedrohungen geschützt ist und dass die Performance erhalten bleibt, um Deinen Besuchern eine schnelle und positive Nutzererfahrung zu bieten.

Warum ein Sicherheits- und Performance-Check wichtig ist

Ein Update bringt neue Funktionen, Fehlerbehebungen und Sicherheitsmaßnahmen, kann jedoch auch unvorhergesehene Veränderungen verursachen. Ein gründlicher Check nach dem Update hilft Dir, sicherzustellen, dass keine Sicherheitslücken entstanden sind und die Performance Deiner Seite weiterhin optimal ist. Folgende Punkte verdeutlichen die Wichtigkeit eines abschließenden Sicherheits- und Performance-Checks:

  1. Erkennung von Sicherheitslücken: Durch ein Update kann es zu unabsichtlichen Sicherheitslücken kommen, etwa durch Inkompatibilitäten oder Änderungen im Code. Ein Sicherheits-Check stellt sicher, dass Deine Seite weiterhin gut geschützt ist und dass keine neuen Schwachstellen entstanden sind.
  2. Optimierung der Ladegeschwindigkeit: Die Performance, also die Ladegeschwindigkeit, ist ein wesentlicher Faktor für die Benutzererfahrung und das SEO-Ranking Deiner Seite. Ein Performance-Check identifiziert potenzielle Engpässe und ermöglicht Dir, Ladezeiten zu optimieren und sicherzustellen, dass das Update keine negativen Auswirkungen auf die Geschwindigkeit hatte.
  3. Erkennung von Ressourcenkonflikten: Plugins und Themes können nach einem Update vermehrt Serverressourcen beanspruchen und die Website langsamer machen. Ein Performance-Check hilft Dir, solche Ressourcenengpässe zu erkennen und rechtzeitig zu beheben.
  4. Minimierung von Sicherheitsrisiken: Durch einen umfassenden Sicherheits-Check nach dem Update überprüfst Du, ob alle sicherheitsrelevanten Funktionen (z. B. Firewalls, Login-Schutz, Malware-Scanner) korrekt arbeiten und keine neuen Schwachstellen offenliegen.

Sicherheits-Check: So sicherst Du Deine Website nach dem Update

Ein Sicherheits-Check nach dem Update hilft, die Website vor unautorisiertem Zugriff, Malware und weiteren Sicherheitsrisiken zu schützen. Hier sind die Schritte, die Du für eine umfassende Sicherheitsüberprüfung durchführen solltest:

  1. Überprüfe die Zugriffsrechte und Benutzerrollen: Stelle sicher, dass keine neuen Benutzerrollen hinzugekommen sind und dass alle Benutzer die richtigen Rechte haben. Falls während des Updates neue Benutzerrollen erstellt wurden oder sich Rechte geändert haben, setze diese auf die ursprünglichen Einstellungen zurück.
  2. Scanne Deine Website auf Malware und Viren: Nutze Sicherheits-Plugins wie Wordfence, Sucuri oder iThemes Security, um die Website auf Malware oder schadhafte Codeänderungen zu scannen. Diese Tools überprüfen Deine Dateien auf verdächtige Aktivitäten, unautorisierte Änderungen und potenzielle Sicherheitsrisiken.
  3. Überprüfe die Firewall und den Login-Schutz: Teste, ob die Firewall und andere Sicherheitsfunktionen wie der Login-Schutz weiterhin aktiv und korrekt konfiguriert sind. Diese Sicherheitsmaßnahmen sind entscheidend, um unautorisierte Zugriffe zu verhindern und die Website vor Brute-Force-Angriffen zu schützen.
  4. Sicherheitsprotokolle durchsehen: Wenn Du ein Sicherheits-Plugin mit Protokollfunktion nutzt, überprüfe die Logs auf verdächtige Aktivitäten. Achte auf Änderungen an den Dateien, Benutzeranmeldungen und potenzielle Einbruchsversuche. Ein gut geführtes Protokoll hilft Dir, verdächtige Aktivitäten frühzeitig zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.
  5. HTTPS- und SSL-Zertifikat überprüfen: Falls Du SSL und HTTPS verwendest, stelle sicher, dass das Zertifikat korrekt arbeitet und dass die Verbindung sicher verschlüsselt ist. Ein gültiges SSL-Zertifikat sorgt dafür, dass Daten sicher zwischen dem Server und dem Besucher übertragen werden und signalisiert den Nutzern, dass die Website vertrauenswürdig ist.

Performance-Check: Sicherstellen, dass Deine Website schnell und stabil läuft

Ein Performance-Check nach dem Update ist wichtig, um sicherzustellen, dass Deine Seite weiterhin schnell lädt und einwandfrei funktioniert. Hier sind die Schritte, die Du befolgen solltest, um die Performance zu optimieren:

  1. Ladegeschwindigkeit überprüfen: Teste die Ladezeit Deiner Website mit Tools wie Google PageSpeed Insights, GTmetrix oder Pingdom. Diese Tools geben Dir einen detaillierten Überblick über die Ladezeit und zeigen Engpässe auf, die sich negativ auf die Geschwindigkeit auswirken könnten. Überprüfe die Seitenladegeschwindigkeit sowohl auf Desktop- als auch auf Mobilgeräten.
  2. Datenbank-Optimierung durchführen: Durch regelmäßige Updates und die Nutzung von WordPress kann sich die Datenbank mit unnötigen Einträgen, z. B. Revisionen, Transienten oder Spam-Kommentaren, füllen. Tools wie WP-Optimize oder Advanced Database Cleaner helfen dabei, die Datenbank zu bereinigen und die Leistung zu steigern.
  3. Caching-Plugin wieder aktivieren und testen: Nach Abschluss des Updates solltest Du Dein Caching-Plugin reaktivieren und den Cache leeren. Dadurch wird sichergestellt, dass Deine Website aktuelle Inhalte anzeigt und schneller geladen wird. Achte darauf, dass das Caching-Plugin ordnungsgemäß funktioniert und die Performance wie gewünscht verbessert.
  4. Bildoptimierung prüfen: Bilddateien können oft die Ladegeschwindigkeit verlangsamen. Überprüfe, ob die Bilder für die Website optimiert sind, und nutze bei Bedarf Plugins wie Smush oder ShortPixel, um die Bildgrößen zu komprimieren. So verringerst Du die Ladezeit der Website und sparst Speicherplatz.
  5. Test der Mobilfreundlichkeit: Ladegeschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit sind auf mobilen Geräten oft entscheidend für den Erfolg einer Website. Teste Deine Seite daher unbedingt auf Smartphones und Tablets, um sicherzustellen, dass die Ladezeit und Darstellung auch auf kleinen Bildschirmen optimal sind. Google’s Mobile-Friendly Test oder PageSpeed Insights geben hier Aufschluss.
  6. Serverressourcen überwachen: Ein umfangreiches Update kann Auswirkungen auf die Servernutzung haben. Überwache die Auslastung des Arbeitsspeichers und der CPU, um sicherzustellen, dass keine Plugins oder Prozesse übermäßig Ressourcen beanspruchen. Viele Hosting-Anbieter bieten diese Monitoring-Funktion direkt im Dashboard an.

Abschließende Dokumentation und Monitoring

Nach dem Sicherheits- und Performance-Check solltest Du alle durchgeführten Tests und Anpassungen dokumentieren. Diese Dokumentation hilft Dir, den Überblick zu behalten und dient als Referenz für zukünftige Updates. Überlege auch, ob Du ein Monitoring-Tool einrichtest, das die Performance und Sicherheit Deiner Seite kontinuierlich überwacht und Dich über Auffälligkeiten benachrichtigt. So bleibst Du auch nach dem Update stets über den Zustand Deiner Website informiert und kannst bei Problemen sofort reagieren.

Sicherheits- und Performance-Check als Abschluss für ein erfolgreiches Update

Ein abschließender Sicherheits- und Performance-Check ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass das Update Deine Website stabil, sicher und schnell hinterlässt. Indem Du die wichtigsten Sicherheitsfunktionen überprüfst und die Performance testest, stellst Du sicher, dass Deine Besucher eine positive Nutzererfahrung haben und Deine Website optimal geschützt ist. Dieser letzte Schritt rundet den Update-Prozess ab und gibt Dir die Gewissheit, dass Deine Website sowohl technisch als auch sicherheitstechnisch auf dem neuesten Stand ist.

 

FAQ- Häufig gestellte Fragen

Warum ist ein Backup vor einem WordPress-Update so wichtig?

Ein Backup vor einem WordPress-Update ist von entscheidender Bedeutung, um sicherzustellen, dass die Website bei eventuellen Problemen oder Fehlern nach dem Update problemlos wiederhergestellt werden kann. Updates sind wichtig, um Sicherheitslücken zu schließen und neue Funktionen einzuführen, können aber auch unerwartete Inkompatibilitäten oder technische Fehler verursachen. Ohne ein Backup riskierst Du den Verlust von Inhalten, Designs, Plugins und individuellen Anpassungen, falls während des Updates ein Fehler auftritt.

Die Backup-Sicherung umfasst in der Regel die Datenbank, in der alle Inhalte wie Blogposts, Seiten, Benutzerinformationen und Einstellungen gespeichert sind, sowie die WordPress-Kerndateien, Plugins und Themes. Es ist ideal, vor dem Update ein vollständiges Backup zu erstellen und dieses auf einem externen Speicherort zu sichern, beispielsweise in einer Cloud oder auf einer externen Festplatte. Externe Backups bieten zusätzliche Sicherheit, da sie unabhängig vom Server sind, auf dem die Website gehostet wird. Sollte der Server ausfallen oder gehackt werden, bleibt das externe Backup unberührt.

Für regelmäßige Backups gibt es viele geeignete Plugins, die den Prozess automatisieren und eine Datensicherung direkt auf verschiedene Speicherorte ermöglichen. Wenn Du also sicherstellen möchtest, dass Deine Website bei technischen Problemen oder anderen Schwierigkeiten schnell und ohne große Verluste wiederhergestellt werden kann, ist ein aktuelles Backup vor jedem Update unverzichtbar. Auf diese Weise kannst Du mit gutem Gewissen Updates durchführen und hast gleichzeitig die Sicherheit, bei einem Problem den alten Zustand Deiner Website wiederherzustellen.

Was ist eine Staging-Umgebung, und wann sollte sie verwendet werden?

Eine Staging-Umgebung ist eine Testumgebung, die eine exakte Kopie Deiner Live-Website darstellt. Sie ermöglicht es Dir, Änderungen, Updates und neue Funktionen zu testen, ohne dass die Live-Website und die Benutzererfahrung beeinträchtigt werden. Besonders bei komplexen Websites mit mehreren Plugins und individuellen Anpassungen ist eine Staging-Umgebung empfehlenswert, da sie hilft, mögliche Fehler oder Inkompatibilitäten frühzeitig zu erkennen.

In einer Staging-Umgebung kannst Du alle Updates und Änderungen gefahrlos ausprobieren und Dich vergewissern, dass alles wie gewünscht funktioniert. Viele Hosting-Anbieter bieten eine integrierte Staging-Funktion an, bei der Du mit einem Klick eine Kopie der Live-Seite erstellst und diese als Testumgebung nutzt. Eine manuelle Staging-Umgebung lässt sich alternativ auf einem separaten Server oder mithilfe spezieller Software lokal erstellen. Hier kannst Du sämtliche Updates und Designanpassungen vornehmen und sicherstellen, dass die Website auch in der Live-Version ohne Probleme funktioniert.

Staging-Umgebungen sind besonders hilfreich für Websites mit komplexen Funktionen, etwa Onlineshops, Buchungssysteme oder Seiten mit benutzerdefinierten Anpassungen. Nach dem erfolgreichen Test in der Staging-Umgebung kannst Du die Änderungen auf die Live-Website übertragen und so das Risiko von Fehlern und Darstellungsproblemen minimieren. Wenn Du sicherstellen möchtest, dass ein Update keine negativen Auswirkungen auf die Funktionalität Deiner Website hat, ist die Nutzung einer Staging-Umgebung ein unverzichtbarer Schritt.

Warum sollten Caching-Plugins vor einem Update deaktiviert werden?

Caching-Plugins dienen dazu, die Ladezeiten einer Website zu verbessern, indem sie statische Inhalte zwischenspeichern und somit den Server bei wiederholtem Zugriff entlasten. Obwohl das Caching für die Performance vorteilhaft ist, kann es beim Durchführen eines Updates zu Problemen führen. Caching-Plugins speichern häufig alte Versionen von Seiten, Skripten und Stilelementen, was dazu führen kann, dass die Website nach einem Update weiterhin auf veraltete Daten zurückgreift.

Durch das Zwischenspeichern von Inhalten kann es sein, dass das Update nicht vollständig durchgreift, was zu Inkonsistenzen oder Ladeproblemen führen kann. Wenn Du vor dem Update das Caching deaktivierst, wird sichergestellt, dass alle neuen Inhalte und Funktionalitäten sofort und in der neuesten Version angezeigt werden. Andernfalls könnte es sein, dass nach dem Update weiterhin veraltete Inhalte oder Designs geladen werden, was zu Fehlern oder Darstellungsproblemen führen kann. Besonders komplexe Updates am WordPress-Core oder an sicherheitsrelevanten Plugins profitieren von deaktiviertem Caching.

Um sicherzustellen, dass nach dem Update alles korrekt funktioniert, solltest Du das Caching-Plugin deaktivieren und den Cache leeren. Sobald das Update abgeschlossen ist und alle Tests erfolgreich waren, kannst Du das Caching wieder aktivieren und den Cache neu aufbauen. Dies gewährleistet, dass Deine Website die neuen Inhalte korrekt und schnell lädt und Besuchern keine veralteten Versionen angezeigt werden.

Weshalb sollte die Aktualisierung des WordPress-Core-Systems immer zuerst erfolgen?

Die Aktualisierung des WordPress-Core-Systems sollte immer zuerst erfolgen, da der Core das zentrale System der gesamten Website ist und die Basis für die Funktionalität aller Plugins und Themes bildet. Mit jeder neuen WordPress-Version kommen wichtige Sicherheitsupdates, neue Features und Verbesserungen. Wenn Plugins und Themes vor dem Core aktualisiert werden, kann es zu Versionskonflikten kommen, da viele Updates von Plugins und Themes auf den neuesten Core abgestimmt sind.

Durch die Reihenfolge „Core zuerst, dann Plugins und Themes“ stellst Du sicher, dass alle Komponenten auf die aktuelle Basisversion von WordPress aufbauen und keine Inkompatibilitäten entstehen. Plugins und Themes werden häufig aktualisiert, um auf die neueste WordPress-Version abgestimmt zu sein, was bedeutet, dass sie nur mit der aktuellen Core-Version vollständig kompatibel sind. Wird der Core zuletzt aktualisiert, könnte es zu Problemen kommen, da die Plugins und Themes möglicherweise noch für die alte WordPress-Version konfiguriert sind.

Mit der richtigen Reihenfolge beugst Du Versionskonflikten und technischen Problemen vor. Ein geplanter Ablauf – Core zuerst, dann Plugins und schließlich das Theme – sorgt dafür, dass alle Komponenten Deiner Website optimal zusammenarbeiten und Du eine stabile und sichere Seite erhältst. Besonders für komplexe Websites ist diese Reihenfolge entscheidend, um Funktionalität und Benutzererfahrung nicht zu beeinträchtigen.

Was gehört zu einem umfassenden Funktionstest nach einem Update?

Ein umfassender Funktionstest nach einem Update ist entscheidend, um sicherzustellen, dass alle Hauptfunktionen der Website korrekt und ohne Beeinträchtigung arbeiten. Ein Update kann bestimmte Funktionen beeinträchtigen, daher sollten wichtige Elemente wie Kontaktformulare, Buchungssysteme und Navigation gründlich geprüft werden. Funktionstests helfen dabei, mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen und zu beheben, bevor die Website für Besucher zugänglich ist.

Zu den wesentlichen Bestandteilen eines Funktionstests gehören die Kontaktformulare, die oft für Anfragen und Rückmeldungen genutzt werden. Teste, ob die Formulare korrekt funktionieren und dass die eingegebenen Daten an den richtigen Empfänger gesendet werden. Auch Buchungssysteme und Zahlungsprozesse sollten gründlich überprüft werden. Simuliere eine Buchung oder einen Kauf, um sicherzustellen, dass alle Schritte ohne Fehler durchlaufen werden und dass die Bestätigungs-E-Mails korrekt verschickt werden.

Zusätzlich zur Funktionalität der interaktiven Elemente sollten auch Navigation und interne Verlinkungen geprüft werden. Stelle sicher, dass alle Menüs und Links funktionieren und dass die Benutzer problemlos zwischen den Seiten navigieren können. Teste auch, wie die Website auf mobilen Geräten und in verschiedenen Browsern dargestellt wird. Ein gründlicher Funktionstest gibt Dir die Gewissheit, dass Deine Website nach dem Update stabil läuft und alle Funktionen korrekt und benutzerfreundlich bedient werden können.